Gesundheitsmarkt in Osterfeld

Am 12. Mai fand auf dem Wappenplatz in Oberhausen-Osterfeld ein Gesundheitsmarkt statt, der enormen Anklang fand. Organisiert wurde der Markt von der Osterfelder Runde unter Federführung des Quartiersbüros Osterfeld und bot eine Plattform an, um die Menschen über Angebote und Möglichkeiten im Gesundheitsbereich zu informieren und somit zur Förderung der Gesundheit und des Wohlbefindens beizutragen.

Auch die städtische Pflegeberatung war vor Ort vertreten und informierte die Besucher über die verschiedenen Möglichkeiten der Unterstützung bei Pflegebedürftigkeit.

Das Wetter spielte mit und trug zu einer entspannten Stimmung bei. Die Besucher konnten sich an verschiedenen Ständen über Gesundheitsthemen wie Ernährung, Bewegung und Prävention informieren.

Demenzkranke leiden unter Erdbeben-Folgen

Internationale Delegation besuchte „pro wohnen international e.V.“

Kommt es zu Naturkatastrophen, gehören die Helfer von I.S.A.R. (International Search and Rescue) vom Niederrhein oft zu den ersten, die sich auf den Weg machen, um im Chaos Leben zu retten. So auch im Februar bei dem verheerenden Beben in Syrien und in der Türkei. Dabei erlebt das Team auch, wie hilflos man dort inmitten der Zerstörungen beim Umgang mit zahlreichen alten und von Demenz betroffenen Menschen ist. Eine internationale Delegation sucht nach Lösungen und war Gast beim Oberhausener Verein „pro wohnen international“.

Die Gäste kamen aus der Türkei, aus Irland, Slowenien, Spanien und Ungarn. Sie gehören neben I.S.A.R. und der staatlichen türkischen Organisation AFAD zu vier weiteren Hilfsorganisationen, zu zwei Alzheimergesellschaften und einem IT-Unternehmen. Die Delegation soll im Rahmen eines Projektes der EU bis Ende 2024, dann in Istanbul, ein handlungsorientiertes Konzept erarbeiten, wie im Katastrophenfall demenziell erkranken Menschen gezielt geholfen werden kann. Bis dahin wird die Delegation auch in Budapest, in Dublin und in Madrid zu Gast sein. Nach dem Beben am 6. Februar wurden in der Türkei rund 5.000 Demenzerkrankte in Zeltstätten untergebracht und werden seitdem dort mit viel Improvisation versorgt. Das Maß der Zerstörung bindet noch immer viele Ressourcen im Erdbebengebiet. Wie könnte Hilfe aussehen?

Praktische Hilfen

Im Nachbarschaftstreff an der Richard-Dehmel-Straße 65 begrüßte pro wohnen-Geschäftsführerin Neşe Özçelik die rund 20 Gäste und stellte ihnen die erfolgreiche und vor allem auch praxisorientierte Arbeit des Vereins vor, auf Grund derer „pro wohnen“ unter dem Motto „best practise“ in die Liste der Besuchsziele des EU-Projektes aufgenommen wurde. Sie schilderte, wie in Deutschland, auch gezielt in Oberhausen Hilfsangebote bei Demenz erarbeitet und vermittelt werden. Als Beispiel zeigte sie hier speziell gestaltete Spiele wie ein Memory mit türkischen Motiven oder Übungen mit typischen Sprichworten, die dem Training bei Demenz dienen. Auch ein Bildband, welcher Pflegeleistungen zeigt ergänzt um Übersetzungen in mehrere Sprachen, stieß auf großes Interesse.  

Neşe Özçelik betonte zudem die Bedeutung der Öffentlichkeitsarbeit, die diese Arbeit nach außen hin bekannt macht und ins Bewusstsein der Menschen bringt. Nachdem sie den Besucherinnen und Besuchern weiteres Hilfsmaterial wie Notfallkarten oder die deutsch-türkische Infobroschüre „Was ist Demenz“ zur Anschauung mit an die Hand gegeben hatte, beantwortete sie abschließend noch einige Fragen wie die nach der Bedeutung der persönlichen Ansprache bei Demenzerkrankten. (jvo)

Tagesausflug nach Holland

Am 16. Mai 2023 hat das Team von prowohnen mit insgesamt 48 Personen eine Tagesfahrt in den holländischen Orchideenpark in Luttelgeest und ins Städtchen Urk unternommen.

Was für ein aufregender Tag! wir haben eine Gruppenreise in die Niederlande unternommen und zwei fantastische Orte erkundet.
Unser erster Halt war der atemberaubende Orchideenpark. Wir waren fasziniert von der Vielfalt der exotischen Blumen und Pflanzen, die uns dort erwarteten. Jeder Schritt führte uns zu einer neuen Entdeckung und die Farbenpracht war einfach umwerfend! Nach dem Besuch des Orchideen Parks ging es weiter in die charmante Hafenstadt. Die Grachten, historischen Gebäude und der lebendige Hafen haben uns sofort in ihren Bann gezogen. Es war so aufregend, gemeinsam durch die Straßen zu schlendern und die einzigartige Atmosphäre dieser Stadt zu erleben. Wir hatten auch die Gelegenheit, lokale Spezialitäten zu probieren. Der holländische Käse und die frisch gebackenen Stroopwafels waren ein Genuss für unseren Gaumen! Es war großartig, diesen Tagesausflug mit unserer Gruppe zu teilen. Wir haben gemeinsam gelacht, Fotos gemacht und unvergessliche Erinnerungen geschaffen. Solche Abenteuer stärken unsere Bindung und lassen uns noch näher zusammenrücken.

Seniorenmesse 2023

Die 15. SeniorInnenmesse findet unter dem Motto „Das Alter ist bunt“ im BERO-Zentrum statt. Service- und Dienstleistungsangebote, individuelle Begleitung, Wellness, Wohnen, Bewegung, digitale Unterstützungssysteme sowie häusliche und ambulante Alten- und Krankenpflege u.v.m. sind vertreten. Die Messe richtet sich nicht nur an ältere Menschen, sondern auch an Menschen ab 55 Jahren, die zwar noch im Berufsleben stehen, sich aber schon jetzt mit der Gestaltung ihres Lebens im Alter auseinandersetzen.

Die vom städtischen Bereich Chancengleichheit und dem Verein pro wohnen international organisierte SeniorInnenmesse erfährt jedes Jahr eine große Resonanz und wird von der älteren Generation aber auch von Angehörigen gerne besucht. Hier dreht sich alles um das Thema „Älter werden“, aber komfortabel und sicher. Die nächste Messe wird am 30.9.23 stattfinden.

>> Download Anmeldung für Aussteller

Der Beratungsstand von pro wohnen international e.V. in der Stadtsparkasse Oberhausen im Sterkrader Tor. v.li. – Ercan Telli (Seniorenbeirat), Florian Hansmann und Sabrina Kessel (Stadtsparkasse), Nurgül Aytekin (prowohnen)

prowohnen berät in Sparkasse

An verschiedenen Standorten in Oberhausen sorgt das Team von prowohnen e.V. bereits seit zwölf Jahren für eine mehrsprachige Beratung für ältere Menschen und deren Angehörige. Im Auftrag der Stadt Oberhausen wird zu Themen wie Gesundheit und Pflege, Altenhilfe, aber auch Fragen zu Hilfsmitteln oder Pflegegradeinstufung beraten. Seit Corona konnten die Sprechstunden, die an dezentralen öffentlich zugänglichen Orten angeboten wurden zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger und des prowohnen-Teams nicht wie gewohnt stattfinden. 

 „Leider mussten viele Angebote zum Schutze der Bevölkerung in vielen Bereichen zeitweise eingestellt werden. Es ist deshalb umso erfreulicher, dass nun das Beratungsangebot von pro wohnen wieder stattfinden kann,“ so der Seniorenbeiratsvorsitzender Ercan Telli. Dabei habe man doch im zurückliegenden Jahr und in den Anfangsmonaten 2020 eindeutig den Bedarf nach Gesprächsmöglichkeiten erfahren. „Mehr als 2.000 Beratungsgespräche haben wir im vergangenen Jahr geführt, da sind Folgegespräche noch nicht eingerechnet“, sagt Nurgül Aytekin, Mitarbeiterin von pro wohnen. 

Zur Beratung zählen etwa das Abklären akuter Bedarfe, Gesundheit und Pflege sowie die Hilfe bei altersgerechten Hilfsmitteln, barrierefreiem Wohnen bis hin zu Informationen zur Pflegegradermittlung. 

 „Wir haben viele Kunden und Kundinnen, die der älteren Generation angehören und bestimmt das Beratungsangebot dankend annehmen werden“, sagt Florian Hansmann Vertreter der Stadtsparkasse.

Der Beratungsstand von pro wohnen steht seit dem 5. April neuerdings auch in den Räumen der Stadtsparkasse im Sterkrader Tor. Jeden Dienstag von 9:00 bis 12:00 Uhr steht Nurgül Aytekin am Infostand und berät Seniorinnen und Senioren.

Sorgentelefon

Zur Beratung und bei Sorgen –
Hilfe ab sofort am Telefon 

„Natürlich ist es schade, dass zurzeit kein persönlicher Kontakt zustande kommen kann“, bedauert Neşe Özçelik, Geschäftsführerin »pro wohnen international e.V.«. Dabei habe man doch im zurückliegenden Jahr und in den Anfangsmonaten 2020 eindeutig den Bedarf nach Gesprächsmöglichkeiten erfahren. „Mehr als 2.000 Beratungsgespräche haben wir im vergangenen Jahr geführt, da sind Folgegespräche noch nicht eingerechnet“, so Özçelik weiter. Das in diesen Jahren aufgebaute Vertrauen zu den Oberhausener Bürgern leidet, da aufgrund der Corona-Pandemie die Beratungsstellen eingestellt wurden. Zusammen mit ihrem Team fasste die Geschäftsführerin einen Entschluss: „Wir haben daher entschieden, ein Beratungs- und Sorgentelefon einzurichten.“ Unter der Telefonnummer (0208) 30443807 ist von montags bis freitags, 9 bis 12 Uhr, eine mehrsprachige niederschwellige Beratung zu verschiedenen Themen möglich. Hierzu zählen etwa das Abklären akuter Bedarfe, Gesundheit und Pflege sowie die Hilfe bei altersgerechten Hilfsmitteln, barrierefreiem Wohnen bis hin zu Informationen zur Pflegegradermittlung. „Auch gibt es Folgegespräche oder die Weiterleitung an Spezialisten aus unserem Netzwerk“, berichtet Zahide Derin aus dem Team.

Das telefonische Angebot gilt für SeniorInnen und deren Kinder, die es nicht persönlich schaffen, in den Geschäftsräumen von »pro wohnen« an der Wasgenwaldstraße 49 vorbeizuschauen. Unter Einhaltung der bekannten Hygiene- und Schutzmaßnahmen findet dort aber auch nach wie vor ein persönlicher Austausch statt. Was alle Angebote eint, ist, dass das »pro wohnen«-Team nicht nur mehrsprachig (deutsch, türkisch, polnisch, russisch u.v.m.) antworten kann, auch können die Mitarbeiterinnen bereits beim Kennenlernen auf die kulturellen Besonderheiten des Gegenübers eingehen. Ein sehr wichtiger Aspekt. „Die Erfahrung zeigt, dass wir so Vertrauen gewinnen können und die Bürgerinnen und Bürger dann viel offener über ihre Situation sprechen. Oft fällt ihnen ein Stein vom Herzen. Sie fühlen sich endlich richtig verstanden. Durch die Sprache und die Kenntnis der kulturellen Bedürfnisse ist dieses Angebot derzeit einzigartig.“ 

Wasgenwaldstraße 49
46119 Oberhausen-Tackenberg

Telefon
(0208) 960 69 45

info@prowohnen-ob.de

15 + 4 =